ADSR
- Umbau |
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verwendete
Module: Envelope Q109 von Synthesizers.com und mein abgleichbarer Aufholverstärker |
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Mein erstes, selbst aufgebohrtes DOTCOM-Modul Ich hätte gerne, dass
man mit der Ausgangsspannung des Envelope einen geschlossenen Filter komplett
durchsteuern, also öffnen kann. Der Dotcom-Filter (Dotcom = Synthesizers.com)
kann aber standardmässig nur 0 bis +5Volt oder, wenn man eine Brücke
auf der Platine steckt, -5 bis +5Volt. Man kann diesen Spannungsbereich
verändern indem man das Modul Q125, den Signalprozessor nutzt, aber
der ist mir für die schnöde Aufgabe zu wertvoll. Mechanisch muss dazu kaum etwas verändert werden, ich habe nur einen Subminatur-Kippschalter zwischen den Start-Taster und der LED gesetzt und die originale LED durch eine Metallfassung mit einer DUO-LED in Rot-Grün ersetzt. Achja, die GATE-Buchse habe ich noch durch eine Schaltbuchse ersetzt weil ich alle GATE der Hüllkurvengeneratoren im System vorverdrahten möchte um den Patchkabel-Salat zu verringern. Wenn man das Gate frei patchen möchte, ist das mit den Schaltbuchsen kein Problem. Die zweifarbige LED (mit 3 Anschlussbeinchen) hatte ich gewählt damit man im Betrieb gleich sieht, ob das Modul im originalen Modus arbeitet (rote Anzeige) oder aber mit der verstärkten Ausgangsspannung (grüne Anzeige). |
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Die Platine mit dem Aufholverstärker habe mit einer Naht Heißkleber am Rand der Originalplatine befestigt. Das hält gut, sieht aber nicht professionell aus. Wieder einmal kommt in mir der Pragmatiker durch: Hauptsache, es funktioniert und sieht nicht zu wild aus. Anschliessen des Verstärker-Bausteins: Der Stecker, oben links auf der Originalplatine ist der Anschluss für die LED. Der oberste Kontakt wird an den mittleren Anschluß der neuen, 3-beinigen LED gelötet, der andere Anschluss wird mit dem Mittelpol des einen Umschaltekontaktes verbunden. Das LED-Beinchen, das für rotes Licht sorgt, habe ich an den oberen Anschluss des Umschaltekontaktes gelötet, jenes für das grüne Licht, an den unteren. Diese dreibeinigen LED haben nicht genug Platz in diesen Metallfassungen. Auf den Kunststoff-Propfen, der sowieso nur 2 Bohrungen hatte, habe ich verzichtet und die Anschlüsse der LED mit etwas Isolierschlauch überzogen. Damit da nichts mehr verrutschen kann, gab ich etwas Heißkleber hinten an die Fassung. Dann trennt ich den Envelope-Ausgang von der Ausgangsbuchse und lötete ihn auf den (von hinten gesehen, oberen Kontakt des zweiten Umschalters) und zuätzlich auch an den Eingang der kleinen Verstärkerplatine (siehe unten). Der Mittelanschluss dieses Umschalte-Kontaktes muss mit der Ausgangsbuchse verbunden werden, der untere Anschluss mit dem Ausgang des Verstärkers. |
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Wenn man den Schalter
genau wie beschrieben anschliesst, steht in der unteren Stellung die originale
Ausgangsspannung am Ausgang zur Verfügung und die LED-Anzeige reagiert
"rot", kippt man den Schalter hoch, ist auch die Ausgangsspannung
"höher". Beschriftungen kann man sich sparen, denke ich. An einen Filter legte ich als Signal-Input WHITE NOISE und drehte den FREQUENCY-Regler auf NULL. Dann schloß ich den AUSGANG des ENVELOPE an den Steuereingang des Filters an und drehte dort den LEVEL-Regler voll auf. (nach rechts) Am Envelope stellte ich SUSTAIN auf Rechtsanschlag und hielt den Start-Taster gedrückt. Nun justierte ich den Trimmer auf der Verstärkerplatine so, dass der Filter so weit aufmachte, dass das Drehen am FREQUENCY-Regler des Filters keine weitere Änderung mehr ergab. Der Filter ist also dann durch die maximale SUSTAIN - Spannung komplett geöffnet. FAZIT: Klappt prima, spart einiges an
Patchkabeln und zusätzlichen Modulen. |